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Hollywood für Jedermann

Das beliebte Filmmedium, der Schmalfilm, hatte in den 70er Jahren seinen Höhepunkt. Dafür sorgten besonders die preiswerten Aufnahmen- und Wiedergabeverfahren. Durch die Schmalfilmtechnik konnte sich jeder Hobbyfilmer selbst verwirklichen. Mit Kamera und Projektor ausgerüstet wurden manche Sonntage zu Kinotagen für die ganze Familie. Der Schmalfilm ist im Verhältnis zum 35-mm Normalfilm schmaler, diese Eigenschaft verlieh ihm seinen Namen. Anfänglich erlaubte er nur das optische Aufzeichnen von Bildern. Für Tonaufnahmen mussten zusätzlich externe Aufnahmegeräte, wie Tonbandgeräte verwendet werden.

Das 1x1 der Filmformate

Doppel 8
Ein 16mm breiter Film wurde in zwei Schritten belichtet, dafür war er doppelt perforiert. Im ersten Schritt wurde die halbe Breite belichtet. Nach dem Umdrehen wurde im zweiten Schritt die andere Hälfte bespielt. Der Film wird nach der Entwicklung in zwei 8mm breite Filmstreifen geschnitten. Dieses Filmformat bot die Möglichkeit der Tonaufnahme über eine Magnetspur.

Normal-8

Der 8mm breite Film erleichterte das Filmen, denn im Gegensatz zum Doppel8-Film brauchte man den zur Hälfte belichteten Film nicht umdrehen. Der Film wurde in den 30er Jahren entwickelt. AGFA produzierte eine 10 Meter Filmkassette. Diese diente später als Vorbild für die Single-8- Kassette (Super-8)

Super-8
Das Aufnahmeverfahren wurde 1964 vorgestellt und kam ein Jahr später auf den Markt. Im Gegensatz zum Normal-8-Film hat der Super-8-Film eine wesentlich bessere Qualität. Der Film ist einseitig perforiert jedes Bild (Breite 5,46 x Höhe 4,01mm) hat ein Perforationsloch.

Doppel-Super-8

Der 16mm breite Film ähnelt dem Doppel-8-Film. Auch er ist beidseitig perforiert, doch im Unterschied hat er eine Super-8-Perforation. Nach der Entwicklungen wird der Film in zwei 8mm breite Filmstreifen geschnitten.

16mm

Das Filmformat wurde 1923 eingeführt. Bei einer einseitigen Perforation war es bereits möglich Ton als Lichtton oder über eine Magnetspur zu speichern. Dieses Format setzte weltweit für den semiprofessionellen Bereich durch.